Lüftungssysteme für Küchen in der Gastronomie. Wie plant man eine effektive Küchenlüftung?

In der professionellen Gastronomie ist ein hochwertiges Küchenlüftungssystem unerlässlich – nicht nur für den Komfort des Personals, sondern auch für Hygiene, Sicherheit und Betriebseffizienz. Dieser Überblick erklärt die Unterschiede zwischen lokalen und flächendeckenden Lüftungssystemen, stellt die Norm EN 16282 vor und skizziert die wichtigsten Prinzipien für die Planung einer effektiven Lüftung in gewerblichen Küchen.

Lokale vs. flächendeckende Lüftungssysteme

Lokale Systeme – Hauben

Lokale Lüftungssysteme saugen Luft über Hauben ab, die direkt über den Kochblöcken platziert sind. Sie eignen sich besonders für kleine und mittlere Küchen mit einer zentralisierten Anordnung der Geräte. Ihre Hauptvorteile sind geringere Investitionskosten und ein kürzerer Weg für Fettpartikel in der Luft. Nachteile sind die begrenzte Flexibilität bei Änderungen des Küchenlayouts und das Risiko, dass verunreinigte Luft über den Haubenbereich hinaus entweicht.

ATREA bietet verschiedene Arten von professionellen Zu-/Ablufthauben (GRANDE, ALTURA) bis hin zu fortschrittlichen Optionen mit integrierter Wärmerückgewinnung (OPTIMA) an, die dank eines Wirkungsgrades von bis zu 68 % Energieeinsparungen erzielen.

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Flächendeckende Systeme – Lüftungsdecken (TPV)

Flächendeckende Lüftungsdecken stellen eine fortschrittlichere Lösung dar, ideal für größere Betriebe und offene Küchen. Eine TPV-Decke in einer sogenannten geschlossenen Konfiguration gewährleistet:

• eine flache und gleichmäßige Absaugung über die gesamte Küche,
• Integration von Beleuchtung, UV-C-Filterung oder Sprinklern,
• einfache Reinigung und Wartung,
• Schutz von Gebäudestrukturen und Verkabelung.

Die TPV-Decken von ATREA werden immer individuell für jedes Projekt entworfen und ermöglichen zudem eine flexible Neuanordnung der Küchentechnologien.

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EN 16282 und die Planung von Küchenlüftungen

Bei der Planung eines professionellen Küchenlüftungssystems ist die Einhaltung der EN 16282 unerlässlich. Die Norm:

• gilt für Küchen mit einer installierten Anschlussleistung (Input) von über 25 kW,
• fordert eine Trennung von Zu- und Abluft (keine Rezirkulation),
• legt eine Mindestschutzart von IP54 für Ventilatoren fest,
• unterstützt eine leichte Unterdruckumgebung, um Geruchsbelästigung zu verhindern.

Es wird auch empfohlen, Wärmerückgewinnungsanlagen zu verwenden, die Energie aus der Abluft zurückgewinnen und zur Vorerwärmung der Zuluft nutzen – eine Lösung, die die Betriebskosten erheblich senken kann.

Filterung und Hygiene

Eine effiziente Filterung von Fettpartikeln ist einer der Grundpfeiler einer effektiven Küchenlüftung. ATREA entwickelt eigene Lamellen- und Zyklonabscheider mit einem Wirkungsgrad von bis zu 95 %, die Fettablagerungen in den Kanälen verhindern und das Brandrisiko minimieren.

Für höchste Anforderungen an die Luftreinheit kann das System mit UV-C-Technologie erweitert werden, die Restfett und Gerüche in harmlose Verbindungen aufspaltet.

In realen Projekten sehen wir, dass eine hochwertige Filterung die Servicekosten drastisch senkt – insbesondere bei intensivem Küchenbetrieb.

Was ist bei der Planung zu beachten?

• Art des Betriebs und Anordnung der Geräte – lokal (Hauben) vs. flächendeckend (TPV).
• Flexibilitätsanforderungen – Decken ermöglichen einfache Layoutänderungen.
• Energieeffizienz – Wärmerückgewinnung sollte Standard sein.
• Hygiene und Sicherheit – leistungsstarke Filterung und Zertifizierung nach EN 16282 und VDI 2052.

Benötigen Sie eine Planung für Ihre Küchenlüftung?

Jede Küche ist anders – deshalb bietet ATREA individuelle Projektunterstützung. Wir helfen Ihnen, eine Lösung zu entwerfen, die effektiv, hygienisch sicher und energieeffizient ist – zugeschnitten nicht nur auf Ihre Küchentechnologie, sondern auch auf Ihre betrieblichen Anforderungen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, und wir erarbeiten eine Lösung, die für Sie funktioniert.

Verfasst von:

Jan Foret, Commercial Kitchen Ventilation Expert